Biofeedback gegen Migräne


Juli 2019, Aichfeld Plus Magazin

Etwa ein Zehntel der Bevölkerung leidet unter Migräne (zwei bis dreimal so viele Frauen wie Männer). Mithilfe von Biofeedback können Häufigkeit, Intensität und Dauer der Attacken vermindert werden.

Endlich bricht das wohlverdiente Wochenende an oder auch der langersehnte Urlaub. Ruhe, abschalten und entspannen stehen am Plan…doch plötzlich kündigt sich eine Migräneattacke an! Pochend-hämmernde oder stechende Kopfschmerzen, die von Übelkeit, Brechreiz, Lärm- und Lichtempfindlichkeit sowie manchmal auch von Seh-, Empfindungs- und Sprachstörungen (Aura) begleitet werden. Die Anfälle dauern mehrere Stunden bis hin zu drei Tagen und treten vor allem (nach vermehrtem Stress) in Entspannungsphasen auf!
Die genauen Ursachen der Attacken sind noch nicht geklärt. Neuere Studien weisen auf eine Überaktivität von Nervenzellen im Stammhirn hin, die Entzündungsreaktionen, Überempfindlichkeit und eine Dehnung der Blutgefäße bewirkt. Ausgelöst werden die Migräneanfälle jedenfalls durch bestimmte Triggerfaktoren, wie insbesondere Stress und psychische Belastung sowie Hormonveränderungen, Alkohol, bestimmte Nahrungsmittel, Umweltreize (Licht, Lärm, Gerüche), zu viel oder zu wenig Schlaf etc.
Mittels Biofeedback können Sie lernen, wie Sie Migräneattacken vorbeugen bzw. die Anfallshäufigkeit vermindern und wie Sie bereits sich ankündigende Migräneanfälle verhindern bzw. abschwächen oder verkürzen können. Die Biofeedback-Therapie ist völlig nebenwirkungsfrei und zeigt gute Erfolge. (Hinweis: Bei Biofeedback handelt es sich nicht um das energetische Verfahren der Bioresonanz!)